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Mit Beginn jedes Jahres werden die SV-Werte angehoben. Dazu finden Sie in der Beilage eine Tabelle mit allen Werten 2025 im Überblick. In Erinnerung rufen möchten wir die seit 2024 geltende Anhebung des Regelpensionsalters für Frauen und die Senkung der Pensionsversicherungsbeiträge für erwerbstätige Pensionisten. 

Höhe des Säumniszuschlags in der Sozialversicherung

Ein Säumniszuschlag von € 65 fällt je Meldeverstoß (bis auf 2 Ausnahmen) an. 

  • Ausnahme 1: bei verspäteter Übermittlung der mBGM wird gestaffelt je nach Verspätung (bis zu fünf Tagen € 5, bis zehn Tagen € 11, bis Monatsende € 17, danach € 65) vorgeschrieben.  
  • Ausnahme 2: bei einer Berichtigung der mBGM nach 12 Monaten fallen Verzugszinsen in Höhe von 7,03 % ab 1.1.2025 (2024: 7,88 %) an. 

Die Summe aller Säumniszuschläge innerhalb eines Betragszeitraums darf € 1.075 nicht überschreiten. 

Regelbedarfssätze für Unterhaltsleistungen für das Kalenderjahr 2025

Die monatlichen Durchschnittsbedarfssätze wurden per 1.1. 2025 angepasst indem die Beträge des Jahres 2024 um jeweils € 10 erhöht wurden.  

 0 – 5 Jahre 6 – 9 Jahre 10 – 14 Jahre 15 – 19 Jahre > 20 Jahre  
Regelbedarfssätze in € 350 440 540 670 770 

Pflegegeld wird ab 1.1.2025 um 4,6 % valorisiert:

Pflegestufe 
monatlich in € 200,80 370,30 577,00 865,10 1.175,20 1.641,10 2.156,60 

Anhebung des Regelpensionsalters für Frauen

Seit 2024 wird das Regelpensionsalter für Frauen im Zeitraum 2024 bis 2033 von bisher 60 Jahren auf 65 Jahre angehoben. Dies erfolgt in Halbjahresschritten abhängig vom Geburtsdatum. 

Versicherte geboren Regelpensionsalter Versicherte geboren Regelpensionsalter 
1.1.1964 bis 30.6.1964 60,5. Lebensjahr 1.7.1966 bis 31.12.1966 63. Lebensjahr 
1.7.1964 bis 31.12.1964 61. Lebensjahr 1.1.1967 bis 30.6.1967 63,5. Lebensjahr 
1.1.1965 bis 30.6.1965 61,5. Lebensjahr 1.7.1967 bis 31.12.1967 64. Lebensjahr 
1.7.1965 bis 31.12.1965 62. Lebensjahr 1.1.1968 bis 30.6.1968 64,5. Lebensjahr 
1.1.1966 bis 30.6.1966 62,5. Lebensjahr nach dem 30.6.1968 65. Lebensjahr 

PV-Beiträge für erwerbstätige Pensionisten

Ziel ist es, Pensionisten, die das Regelpensionsalter erreicht haben, weiter in den Arbeitsmarkt einzubeziehen. Um dies attraktiver zu gestalten, wurde ab 2024 die Übernahme der Pensionsversicherungsbeiträge im Ausmaß von 10,25 % durch den Bund für ein Entgelt bis zur monatlichen doppelten Geringfügigkeitsgrenze (2025: €1.102,20) eingeführt. Damit wird ein geringer Zuverdienst von den zusätzlichen Beitragszahlungen des Dienstnehmers zur Pensionsversicherung entlastet. Der Dienstgeber hat diese Beiträge nicht einzubehalten. Sonderzahlungen sind von dieser Bestimmung nicht umfasst. 

Bei gleichzeitiger Ausübung mehrerer Erwerbstätigkeiten ist die Beitragsübernahme in Summe mit der zweifachen Geringfügigkeitsgrenze begrenzt. Darüber hinausgehende Beitragsteile hat der Versicherte bis zum 31.3. des Folgejahres zu entrichten.  

Diese Maßnahme gilt (vorerst) bis Ende 2025. 

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